Graubünden Golf-Tour.

Ganz grosses Golf-Kino!

Zwölf Golfplätze, 189 Löcher und eine imposante Bergkulisse: Eine Golf-Tour durch Graubünden verspricht ein abwechslungsreiches Golferlebnis in spektakulärer Umgebung. Die Reiseblogger Katja und Walter von Reisememo versuchen ihr Glück auf den Golfplätzen Samedan, Zuoz-Madulein, Vulpera und Klosters.

Von Katja Birrer & Walter Schärer

Graubünden ist die Top-Golfregion der Schweiz: 12 Golfplätze sind über die Täler des weitläufigen Kantons verteilt. Im Bündnerland liegt nicht nur der älteste Golfplatz der Schweiz (seit 1893 in Samedan), sondern auch der höchstgelegene Abschlag im ganzen Alpenraum (in Arosa).

Und eines haben die Plätze gemeinsam: Sie alle sind von einer spektakulären Bergkulisse umgeben! Die Bündner Golfregion lässt also nicht nur das Herz jedes Golfspielers höher schlagen – sondern auch das von Naturliebhabern.

Wir begeben uns auf eine 4-tägige Golf-Tour und fahren entlang der Route der Grand Tour of Switzerland auf kurvenreichen Bergstrassen von Platz zu Platz.

Flüelapass (Foto: © reisememo.ch)

Golfplatz Samedan: Der Älteste

Samedan ist der älteste Golfplatz der Schweiz. Seit 1893 wird hier der kleine weisse Ball über die Fairways und Greens gespielt. Der 18-Loch-Platz liegt zwar auf 1700 m ü. M., trotzdem ist er topfeben. Umso imposanter wirken die majestätischen Berggipfel rund um den Parcours auf uns.

Bis die ersten dunklen Wolken aufziehen. Innert Minuten verwandelt sich der stahlblaue Himmel in ein bedrohlich wirkendes Schauspiel mit dunkel aufgetürmten Wolken.

Wir können kaum unsere Regensachen hervor krempeln, da regnet es bereits. Wir sind kurz davor, die Runde abzubrechen, da blinzelt die Sonne zwischen den Wolken hervor und schenkt uns ein herrliches Farbenschauspiel mit Regenbogen! Was für ein Naturspektakel!

Regenwolken über dem Golfplatz Samedan (Foto: © reisememo.ch)
Walter Schärer auf dem Golfplatz Samedan (Foto: © reisememo.ch)

Golfplatz Zuoz-Madulain: Der Sportliche

Golfplatz Zuoz-Madulain (Foto: © reisememo.ch)

Keine 10 Kilometer weiter nördlich von Samedan spielen wir tags darauf den im 2003 eröffneten 18-Loch-Platz Zuoz-Madulein.

Hier geht es nur anfangs so flach zu und her wie in Samedan. Denn der Platz liegt inmitten der Engadiner Berggipfel und ist ziemlich coupiert. Die in den Wald geschnittenen Doglegs sind um einiges sportlicher zu spielen, als im altehrwürdigen Samedan.

Insbesondere bei den letzten vier Löchern braucht es ganz schön Puste. Denn die Abschläge liegen jeweils ziemlich erhöht. Zum Glück steht bei Loch 15 ständig ein Golfcart zur Verfügung, mit dem wir zum Abschlag hochfahren. Und wieder auf das Fairway zurück. Coole Idee, wie wir finden ;-).

Golfplatz Zuoz-Madulain (Foto: © reisememo.ch)

So oder so lohnt es sich, nach den ersten neun Löchern eine gemütliche Rast im Restaurant Buvette (dem Halfway House) einzulegen, um die Back Nine gestärkt anzugehen. Die Energie wird man noch brauchen.

Golfplatz Vulpera: Der Idyllische

Golfplatz Vulpera (Foto: © reisememo.ch)

Klein aber fein liegt der 9-Loch-Parcours von Vulpera auf einem sonnenverwöhnten Hochplateau oberhalb des Inn.

Wer nun aber glaubt, dass es sich auf dem kurzen Platz (Par 34) einfach spielen lässt, wiegt sich in falscher Sicherheit: Durch die teilweise schmalen, von Arvenwald gesäumten Fairways,  wird jedes Loch zur Herausforderung. Hier ist präzises Spiel angesagt.

Golfplatz Vulpera (Foto: © reisememo.ch)

Und bei den Löchern 7 und 8 spielt man über die Strasse! Allenfalls sogar über das Postauto. Nichts für schwache Nerven oder Anfänger.

Postauto beim Golfplatz Vulpera (Foto: © reisememo.ch)

Golfplatz Klosters: Der Spektakuläre

Golfplatz Klosters (Foto: © reisememo.ch)

Präzision erfordert auch der 9-Loch-Platz in Klosters – und die richtige Einschätzung der Höhendifferenz. Denn bis auf zwei Löcher liegt das Green jeweils tiefer als der Abschlag.

Der spektakulärste Abschlag ist zweifellos beim Loch 7: Auf einer Distanz von nur 112 Metern wird 35 Meter hinunter gespielt. Das kann dann schon mal üble Pitches auf dem Green geben – sofern man es dann auch trifft.

Golfplatz Klosters (Foto: © reisememo.ch)

Auch wenn man die Runde innert weniger als zwei Stunden schafft - man spielt den weitläufigen Platz mit einem Golfcart – spannend und abwechslungsreich ist sie auf jeden Fall!

Und genügend Golfbälle sollte man auch dabeihaben, denn beispielsweise der zweite Herrenabschlag hat es in sich: Walters Drive landet jedenfalls in weitem Bogen unten in der Schlucht. Zum Glück gibt es dagegen die «Medizin» von graubündenGOLF forte.

Golfplatz Klosters (Foto: © reisememo.ch)
Katja Birrer und Walter Schärer (Foto: © reisememo.ch)
Zum Glück haben wir graubündenGOLF forte 45000 mg dabei! Das hilft nicht nur gegen Ballverlust, sondern auch gegen Stress sowie chronisches Bedürfnis nach Golfferien.

Katja Birrer & Walter Schärer Blogger

Natur ohne Ende auch neben dem Green

Lago di Saoseo (Foto: © reisememo.ch)

Im Bündnerland sind aber nicht nur die Golfplätze grandios: Die Ferienregion eignet sich für alle Aktivurlauber und Naturliebhaber. Wir kombinieren die Golf-Tour beispielsweise mit anspruchsvollen Wanderungen. Auf unserem Blog berichten wir hier über erlebnisreiche Ausflüge im Bündnerland.

Unterkünfte mit Bündner Charme

Während unserer Golf-Tour übernachten wir im Relais & Châteaux Hotel Walther in Pontresina, im Boutique-Hotel GuardaVal in Scuol und im heimeligen Chalet-Hotel Waldhuus Davos (das auch noch neben einem Golfplatz liegen würde).

Überall durften wir die Bündner Gastfreundschaft und leckere lokale Gerichte geniessen. Mit der Graubünden Golf Tour sind über 40 Hotels buchbar. Wer die Wahl hat, hat die Qual.

Katja Birrer und Walter Schärer (Foto: © reisememo.ch)

Autoren.

Katja Birrer & Walter Schärer

Katja und Walter bloggen mit Vorliebe über besondere Erlebnisreisen. Sei es auf schönen Rundreisen, Wanderungen – oder eben auf herausragenden Golfplätzen.