Spital Surselva
Regionalspital Surselva, Ilanz


Beschreibung
Das Regionalspital Surselva stellt die erweiterte Grund- und Notfallversorgung für 22 000 Einwohner und bis zu 40 000 Feriengäste der Tourismusregion Surselva sicher.
Das Spektrum des medizinischen Angebots:
- Innere Medizin
- Chirurgie / Orthopädie
- Gynäkologie und Geburtshilfe
- Kinderabteilung
- Anästhesie
- Radiologie
- Physiotherapie
- Ambulante Onkologie
- Beratungen: Diabetes, Wund, Stoma und Kontinenzberatung, Regionaler Brückendienst
Geschichte:
Im Jahre 1868 wurde das Ilanzer Spital von den Dominikanerinnen in dem heute noch bestehenden Riegelhaus des alten Mutterhauses gegründet. 1908 richtete Dr. Bistgaun Cathomas eine chirurgische Praxis im Spital ein, die 25 Betten auswies. Die Frequenzzunahme ermutigte die Schwestern zum Bau eines neuen Spitals, welches 1913 bezogen werden konnte. Der 1955 gegründete Bündner Oberländer Spitalverein trieb mit Hilfe der interessierten Gemeinden die Realisierung eines Erweiterungsbaus voran. Am 21. August 1960 konnte ein Erweiterungsbau an die Bevölkerung der Surselva übergeben werden. Das heutige Regionalspital Surselva in Ilanz wurde bis 1973 von der Schwesternkongregation geführt und verwaltet. Bis zu diesem Zeitpunkt bestand das Personal zum grossen Teil aus Ordensschwestern. Ab dem Jahre 1974 übernahm diese Aufgabe ein Trägerverein, der aus fast sämtlichen Gemeinden der Surselva besteht. Beim Neubau von 1987 handelt es sich um den dritten Bau des Ilanzer Spitales. Im Jahre 1988 wurde der Neu- und Umbau des Regionalspitales abgeschlossen. Das Spital verfügt über ca. 100 Betten und dient der medizinischen Grundversorgung der Surselva. Zudem wird die Zentrale der Notrufnummer 144 des Kantons Graubünden in diesem Spital betrieben.
Geschichtlich aus dem Spital herausgewachsen, heute aber selbständig ist die Bündner Schwesternschule. Das ist eine Schule für allgemeine Kranken- pflege. Sie wurde 1940 von den Dominikanerinnen gegründet; seit 1950 ist sie vom Schweizerischen Roten Kreuz anerkannt und 1970 hat sie das alte, gut renovierte Mutterhaus neben dem Spital bezogen. Bis heute ist sie in den Händen der Dominikanerinnen. Es handelt sich um eine Bildungsstätte, die jedes Jahr dreissig neue Schülerinnen und Schüler aufnimmt und zur Diplomierung führt. Die jungen Leute rekrutieren sich vorallem aus Graubünden und dem Kanton St. Gallen. Das weitere Bestehen der Schwesternschule hilft mit, den Personalnachwuchs im Regionalspital zu gewährleisten.
Zur Schwesternschule gehört die Hildegardkapelle. Dieser schöne Raum, der am gleichen Ort steht, wo vorher die alte St.-Nikolaus-Kapelle des Klosters war. Beim Abbruch des unterstten Teiles des alten Hauses, 1903, stiess man auf die Kapelle zum heiligen Nikolaus, die eine Verbindung zum ehemaligen Dominikanerkloster S. Nicolai in Chur gehabt haben könnte.
(Erfasst von Regiun Surselva)
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