Geheimtipps.
Bündner Promis verraten ihre Lieblingsorte
Andreas Caminada.
Authentische Kultur erleben
«Es ist die kleinste Stadt der Welt und hat ihren ursprünglichen Charakter im Laufe der Jahrhunderte bewahrt. Wann immer ich meinen Gästen das idyllische Örtchen Fürstenau mit seinen wunderschönen Gebäuden und Schlossanlagen zeige, sind sie begeistert – so wie ich es bin. Überhaupt ist das Burgenland Domleschg mit seiner reichen Geschichte grossartig und ein «Must» für jeden, der authentische Kultur erleben will – aber was sage ich da: Graubünden mit seiner unglaublichen Vielfalt ist grossartig.»

Andreas Thöny.
Kleinod Birkholz – Birkholz?
«Am frühen Morgen geht es vom Landquarter Bahnhof der Landquart entlang in Richtung Ganda. Im renaturierten Fluss hocken die Felsbrocken wie Schildkröten. Es schäumt und rauscht, die Luft ist frisch und klar. Über den Höhenweg am Fuss des Haupts radle ich in Richtung Birkholz oberhalb Igis. Bei der Skihütte, die auch im Sommer so heisst, gibt es einen währschaften Znüni aus dem Rucksack. Die offene Aussicht über das Bündner Rheintal überrascht – Birkholz, einer der schönsten Orte die ich kenne.»

Maria Walliser.
Farbenspiele auf Pischa
«Ich mag Orte, wo niemand ist – und einen solchen Ort gibt es im Davoser Pischagebiet. Wo genau verrate ich nicht. Aber da gibt es diese alleinstehende Tanne unter der man gemütlich sitzen kann und eine herrliche Aussicht in Richtung Davos hat. Talaufwärts gegen den Flüelapass hin leuchten die bemoosten Steine in sattem Grün. Ein prächtiges Farbenspiel. Im Sommer ein tolles Wandergebiet, im Winter ein Eldorado für Freerider und Tourengänger – ich bin ein Pischafan.»

Nino Niederreiter.
Heimatgefühle in der Hauptstadt
«Wenn ich die Poststrasse hinauf zum Arcas spaziere, links und rechts die Bündner und Churer Fahnen wehen, dann ist das für mich Heimat. In Chur wurde ich geboren und hier gibt es immer wieder Neues und Überraschendes zu entdecken – eine Stadtführung durch die heimelige Altstadt bringt den Beweis. Aber Chur ist auch Ausgangspunkt zu den vielen schönen Golfplätzen im Kanton. Als Hobbygolfer weiss ich das sehr zu schätzen.»

Renzo Blumenthal.
Im Tal des Lichts
«Inmitten meiner Rinder am Fusse der Hitzegga liege ich im Gras und lausche den vertrauten Klängen ihrer Glocken. Hoch über Vella im Val Lumnezia geniesse ich die herrliche Aussicht auf meinen Heimatort und das Tal des Lichts. Die Stimmung ist einmalig – und ich bin zufrieden. Etwas weiter unten im Gebiet Trial bewirtschafte ich ein wunderschönes Maiensäss. Bei der idyllisch gelegenen Hütte treffe ich meine Familie. Mit einheimischen Spezialitäten vom Grill lassen wir es uns richtig gut gehen.»

Rolf Schmid.
Auf dem Dach Europas
«In Juf, auf dem Dach Europas, steige ich aus dem Postauto – die Ruhe ist überwältigend und die Luft frisch und inspirierend. Genau das richtige Ambiente, um pfiffige Ideen zu entwickeln und Texte für mein neues Programm auswendig zu lernen. Auf Schusters Rappen geht's weiter in Richtung Stallerberg und Bivio, die Aussicht auf mein Lieblingstal Nummer 1 macht froh und heiter. Und unten im Tal wartet eine währschafte Portion Capuns auf mich – ja, das sind Aussichten.»

Selina Gasparin.
Lantsch/Lenz, mein Sonnendorf
«Ich gebe es ja zu, ich bin ein «Gfrörli» – trotz meiner Jugendzeit im etwas kühlen Engadin. Umso mehr geniesse ich die angenehme Wärme und das milde Klima meines Wohnorts Lantsch/Lenz. Es lebt sich wunderbar auf dieser Sonnenterrasse am Eingang zum Albulatal – mitten in der Bergwelt und trotzdem sehr zentral gelegen. Mir gefällt es sehr gut in der sportverrückten Region Arosa Lenzerheide mit ihrem tollen Angebot. Sie bietet einfach alles, was mein (Sportler-)Herz begehrt.»
