Schutz- und Erlebnisraum seit 1914.
Die Geschichte des Schweizerischen Nationalpark

1904–1914:
Die Idee
Erste Überlegungen zu einer Landschaft, in der sich die Natur ungestört entwickeln kann, gibt es bereits 1904. Treibende Kräfte waren u. a. Paul Sarasin und Fritz Bühlmann. Als Standort wählen sie das abgelegene, tier- und pflanzenreiche Gebiet um den Ofenpass.

1914:
Die Gründung
An der Diskussion beteiligen sich Fritz und Paul Sarasin, Carl Schröter sowie der Engadiner Steivan Brunies. Sie gründen zum 1. August 1914 den Nationalpark. Erster Oberaufseher wird Steivan Brunies. Der Park wird heute von einer Stiftung mit Sitz in Bern geführt.

1959:
Neue Rahmenbedingungen
Ein neuer Bundesbeschluss für den Nationalpark bringt wesentliche Verbesserungen: Verträge laufen unbefristet, Freiluft-Stromleitungen werden verboten. Ebenso untersagt ist die Wasserkraftnutzung, abgesehen von der 1959 bereits bewilligten.

2000:
Die Seenplatte von Macun
Das Gebiet des Nationalparks wird um die Seenplatte von Macun erweitert. Sie liegt auf 2600 m ü. M. und umfasst über 20 Seen und Weiher.

2008:
Nationalparkzentrum Zernez
Die fünf Ausstellungsräume des 2008 eröffneten Nationalparkzentrums geben spannende Einblicke in den Park, seine Geschichte sowie die Tier- und Pflanzenwelt. Für Kinder wurde im Zentrum ein Entdeckerpfad eingerichtet.

Heute:
Ein Highlight für Besucher
Haben Sie Lust auf einen Besuch im Nationalpark bekommen? Er ist im Sommer und Herbst täglich geöffnet. Unsere Empfehlung: Buchen Sie eine geführte Exkursion mit einem Parkwächter.
