Über den Passo della Teggiola
Schwer
22.8 km
11:00 h
1760 Hm
2300 Hm


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Der Passo della Teggiola ist der bequemste Durchgang zwischen Val Bregaglia und Val Codera.
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Start
Canete
Ziel
Novate Mezzola
Koordinaten
46.325974, 9.493388
Details
Beschreibung
Es ist eine lohnenswerte Route, die sich allerdings, besonders abwärts, sehr in die Länge zieht. Der Anstieg verläuft der Bergeller Talflanke entlang, anfangs durch Wald, abwechselnd mit den heiteren Lichtungen der Monti von Villa. Weiter oben kommt man auf die Alpweiden des Val Casnaggina, deren Bach die Grenzlinie darstellt. Hier trifft die Route mit jener von Ceresc zusammen. Man könnte also die Route bis zum Biwak Pedroni-Del Pra fortsetzen. Der Weg über den Pass steigt hingegen durch das Val Codera ab, der man in der ebenen Talsohle folgt. Unterwegs begegnet man den Dörfchen Bresciadega und Codera: es sind die zwei Hauptorte des Tales, fast das ganze Jahr über bewohnt. Man kann die ganze Wanderung an einem Tag zurücklegen, oder dann wahlweise im Rifugio Brasca und anderen Unterkünften im Val Codera übernachten.
Sicherheitshinweis
W / Die Rinne, die auf der Bergeller Seite zum Pass hinaufführt, kann verschneit sein, aber nur am Anfang der Saison; dann ist es allerdings besser, einen Pickel und passendes Schuhwerk zu haben. Markierung rot-weiss genügend auf der ganzen Route; Hinweise an den Hauptverzweigungen.
Wegbeschreibung
Von Canete geht man etwa hundert Meter auf der Strasse für Land- und Forstwirtschaftsverkehr und biegt dann rechts in den Saumpfad, der auf die Wiesenterrasse von Scalotta (883 m) führt. Bei der Verzweigunglinks weitergehen und auf der Brücke den Vertura-Bach überqueren. Auf diesem Abschnitt kreuzt man mehrmals die neue Strasse, die zu den Monti di Villa hinaufführt, die nur mit einer Fahrbewilligung der Gemeinde benutzt werden kann. Weiter aufwärts kommt man nacheinander an den Maiensässen Tabiadascio und Campaccio vorbei bis zum Roccolo, am Saum einer Wiesenterrasse am westlichen Ende der Laghetti (1243 m) gelegen. Der Pfad führt nicht zu diesem Maiensäss, sondern schräg der rechten Seite einer Senkung entlang; später tritt man in den Wald ein, aus dem man erst bei Foppate (1378 m) wieder herauskommt. Auf einer Bergwiese an der Baumgrenze angekommen, geht man auf Pfadspuren weiter, dem Kiesbett eines Rinnsals entlang und dann durch einen Taleinschnitt voll dichten Erlengebüschs hinauf. Darüber erreicht man die offenen Hänge der hohen Val Casnaggina. Stufenweise links ausholend über steiniges Gelände zielt man auf eine Schuttrinne, die von der Bocchetta della Teggiola abfällt. Man erklimmt sie möglichst zur Mitte haltend, und erreicht so die Bocchetta auf 2490 m Höhe. Auf der Val Codera-Seite steigt man mit Leichtigkeit über einen Geröllhang und begibt sich zur Mitte einer Senke zwischen den Kämmen die vom Pizzo dei Vanni abfallen. Auf diesem Plateau steht das Gemäuer des Postens, der bis etwa in die Fünfziger Jahre dauernd von Zollwächtern besetzt war, die den Durchgang von Schmuggelware verhindern sollten. Unterhalb steigt man über steile Grashänge abwärts bis zur Kreuzung des Pfades zum Biwak Pedroni-Del Pra (1 Std. ab Kreuzung). Man steigt immer weiter talwärts auf einem guten Pfad und kommt so zu den Hütten der Alp Sivigia (1939 m). Hier wandert man weiter auf dem Pfad, der in eine beträchtliche Felsstufe eingelassen ist. An deren Fuss geht es eine Weile lang durch das ebene Tal hinaus, stellenweise am linken Rand des Bachbettes entlang. aber der Weg ist durch kürzliche Überschwemmungen teilweise verschwunden, so dass man zum Teil im Bachbett gehen muss. Durch einen schönen Wald kommt man zum Rifugio Brasca (1304 m). Eine Fahrstrasse führt zum Weiler Bresciadega (1241 m) und dann ziemlich eben fort bis Codera (825 m). Das letzte Stück steigt man auf dem schönen Saumpfad mit Stufen nach Novate Mezzola hinunter. Zum Ausgangspunkt zurück fährt man im Zug bis Chiavenna und die verbleibende Strecke im Autobus.
Verantwortlich für diesen Inhalt Bregaglia Engadin Turismo.

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