Event Chur
Paris je t`aime!

Beschreibung
1777 wird in Paris Joseph Haydns Sinfonie Nr. 56 veröffentlicht - und schlägt ein wie eine Bombe. Der Komponist, Violinist und Dirigent des Orchester der Loge „de la Parfaite Estime et Societe Olympique", Joseph Bologne de Saint-Georges, kontaktiert Haydn und leitet daraufhin die Uraufführungen der umjubelten Pariser Sinfonien von Haydn. Benjamin Godard und Charles Gounod stehen stellvertretend für die einzigartige Dichte an herausragenden Musikerpersönlichkeiten, die den Status von Paris als Zentrum des internationalen Musiklebens ab Mitte des 19. Jahrhunderts festigt. Im 20. Jahrhundert war es Francis Poulenc, der als herausragende Figur des Pariser Musiklebens die Zwischenkriegszeit bis Ende der 50er Jahre prägte und sich in seinen grossartigen Opern und der zeitlosen Kirchenmusik unangestrengt zwischen Tradition und Stilbruch bewegte: Charmante Vulgarität schien ihm wichtiger als das Pathos der Romantik. Letzteres lässt sich den schwerelos-sinnlichen Flöten-Miniaturen der beiden Pariser Romantiker Godard und Gounod kaum vorwerfen. Eleganz, Virtuosität und feiner Humor formen eine dezente Verbeugung vor einem Instrument, das wie kein zweites für den luftig-virtuosen Klang der französischen Musik steht - und bereits Aristoteles richtigerweise hat feststellen lassen: "Die Flöte hat keinen guten Einfluß auf die Moral; sie ist zu aufreizend''. Eh voila1
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