Dreaming Is Not Sleeping (2025)

Das Projekt, das mit Unterstützung des Arts Council of Ireland realisiert wurde, erweitert den lyrischen Filmessay-Stil, den Rashidi bereits in Elpis (2023) etabliert hat. Über einen Zeitraum von zwei Jahren begab sich der Filmemacher in verlassene Ruinen und menschenleere Landschaften in Deutschland, Polen, Dänemark und Irland, um die eindringlichen Bildwelten des Films einzufangen.

Vor dem Hintergrund öder Schauplätze und begleitet von einer geisterhaften Stimme reflektiert Dreaming Is Not Sleeping über Themen wie Erinnerung, Existenz und Zeitlichkeit. Mit einer immersiven, traumgleichen Ästhetik durchbricht der Film die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart und erkundet zugleich Fragen der Hellsichtigkeit, Vergänglichkeit und kollektiven menschlichen Erfahrung. Die abschliessende Sequenz lädt die Zuschauer:innen dazu ein, über Bewusstsein, Bedeutung und die flüchtigen Spuren nachzudenken, die wir im Kosmos hinterlassen.

Im Anschluss: Gespräch mit Rouzbeh Rashidi und Jann Clavadetscher.

64 Min., IE, DE, PL, DK, 2025

E/d