Fragen und Antworten.

FAQ für Dialysepatienten

Können Dialysepatienten verreisen?

Grundsätzlich können Dialysepatienten problemlos verreisen: Um die Dialyse auch in dieser Zeit durchführen zu können, ist es empfehlenswert, die nächstgelegene Dialysestation der gewünschten Feriendestination frühzeitig zu kontaktieren, um dort einen Ferienplatz zu reservieren.

In Graubünden stehen Ihnen gleich drei Dialyse-Zentren zur Verfügung: Chur, Davos und Oberengadin (Samedan), die Ihnen die Wahl zwischen zahlreichen Urlaubsdestinationen mit vielseitigen Erholungs- und Naturerlebnissen bieten.

Kann ich die Dialyse im Urlaub unterbrechen?

Eine gänzliche Unterbrechung der Behandlung würde Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden beeinträchtigen und ist daher nicht ratsam. In den drei Dialysezentren in Graubünden ist Ihre Dialyse auch während der Ferien unkompliziert durchführbar und eine medizinische Betreuung sichergestellt.

Wer bezahlt meine Dialyse im Urlaub?

Situation in der Schweiz:

In der Schweiz übernimmt Ihre Krankenkasse vollumfänglich die Kosten für Ihre Dialysen  auch während der Ferien in einem anderen Dialysezentrum.

Situation ausserhalb der Schweiz:

Klären Sie vorab mit Ihrer Krankenkasse die Übernahme der Kosten im Ausland. In der Regel benötigen Sie ein Formular von Ihrer Krankenkasse, welche bescheinigt, dass die Kosten für die Dialyse auch in der Schweiz übernommen werden (EHIC). Bei Privatpatienten kann die Regelung je nach Krankenkasse variieren.

Worauf sollten Dialyse-Patienten im Urlaub bei der Ernährung achten?

Auch im Urlaub sollten Dialyse-Patienten auf eine phosphat-, kalium-, kochsalz- und flüssigkeitsarme Ernährung achten. Zudem wird die tägliche Zufuhr von 1,2 bis 1,5 Gramm Eiweiss pro Kilogramm Körpergewicht empfohlen. Unsere Partner-Hotels in Chur, Davos und im Oberengadin sind über diese Empfehlungen informiert und beraten Sie gerne. Machen Sie die Küche in jedem Fall auf Ihren Diätplan aufmerksam.

Was sollte ich in den Urlaub unbedingt mitnehmen?

Nebst Ihrer Krankenkassenkarte und den erforderlichen Reisedokumenten sollten Sie Vorfreude und eine Portion Neugier auf die Alpenregion mitbringen. Vergessen Sie nicht Ihre Medikamente, Medikamentenpläne- und Pässe, Katheter, Shunt etc. EU-Gäste sollten zudem das EHIC-Formular mitbringen.

An wen wende ich mich bei einem Notfall im Urlaub?

Alle 3 Dialysezentren in Graubünden sind jeweils an ein Spital angeschlossen, welche über einen 24-h-Notfallbetrieb verfügen. Diese stehen Ihnen für medizinische Notfälle selbstverständlich zur Verfügung.

Wie viel früher sollte ich meinen Urlaub mit Dialyse planen?

Es ist empfehlenswert, den Urlaub zwei Wochen im Voraus zu planen, damit Sie bei den gewünschten Dialysestationen die Dialyse-Daten festlegen, die medizinischen Dokumente (jeweils auf der Webseite aufgeschaltet) ausfüllen und per E-Mail senden können. Sind die erforderlichen Serologie-Werte noch nicht vorhanden, so empfiehlt sich eine frühzeitigere Planung, da diese Werte in grossen Intervallen ermittelt werden.

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Die Rhätische Bahn auf dem Albulaviadukt (Foto: © Rhätische Bahn AG, Andrea Badrutt)

Zentren, Hotel- & Erlebnistipps. Ferien-Dialyse in Graubünden

In Graubünden gibt es mit dem Kantonsspital Graubünden in Chur, dem Spital Davos und dem Spital Oberengadin in Samedan drei moderne Dialyse-Zentren in ruhiger Umgebung.

In Graubünden gibt es mit dem Kantonsspital Graubünden in Chur, dem Spital Davos und dem Spital Oberengadin in Samedan drei moderne Dialyse-Zentren in ruhiger Umgebung. Die insgesamt 33 Dialyse-Plätze bieten genügend Kapazitäten für Feriengäste und sind aus unterschiedlichen Regionen gut erreichbar.

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