11 richtig gute Tipps für den entspannten Golf-Trip

Der sicherste Weg, um auf dem Golfplatz die Nerven zu verlieren, ist mangelnde Routine. Übung allein macht zwar leider nicht den Meister, doch je öfter du zum Schläger greifst und an deinem Spiel arbeitest, desto gelassener wirst du, und jede deiner Bewegungen kommt automatischer. Vielleicht ist dieser Tipp aber auch überflüssig. Denn nach dem ersten Abschlag auf einem Bündner Platz kommt die Routine meist wie von selbst. 

Wir sind überzeugt: Der Vorführeffekt wurde einzig für den Golfsport erfunden. Je mehr Eindruck du mit deinem Spiel schinden willst, desto eher geht es in die (karierte) Hose. Stell dir also am besten vor, du wärst ganz allein auf weiter Flur. Das ist in den Weiten Graubündens viel leichter, als du denkst. Nach dem Schlag kannst du dich dann natürlich wieder deinen (staunenden) Mitspielenden widmen.  

Nein, es geht nicht um frisch Gezapftes – das gibts später im Clubhaus. Wir reden von ganz normalem Wasser. Davon solltest du auf dem Platz so viel wie möglich trinken, damit Körper und Geist auf höchstem Niveau performen können. Also füll deine XXL-Flasche mit bestem Bündner Quellwasser, dann läuft es auf dem Platz wie von selbst.

Beim Golfen gilt es, den Blick immer nach vorne zu richten – natürlich im übertragenen Sinn. In den Bündner Bergen darf und sollte man in alle Richtungen schauen, schliesslich ist es überall schön. Doch in Gedanken sollte man nicht beim letzten verpatzten Loch hängen bleiben. Vergiss den vorherigen Abschlag, bewahre die Ruhe und konzentriere dich entspannt auf das nächste Loch. ​

Die grösste Gefahr für deinen Schwung ist, dich zu verkrampfen. Bewusstes Atmen hilft sofort, um lockerer zu werden: drei Sekunden tief durch die Nase ein- und fünf Sekunden durch den Mund ausatmen. Nach ein paar Wiederholungen merkst du schnell, wie du ruhiger wirst und dir die gute Bündner Luft beim Golfspielen hilft.​

Wer einmal das Vergnügen hatte, auf einem Bündner Golfplatz zu spielen, möchte am liebsten gleich alle kennenlernen. Das ist mehr als verständlich. Trotzdem solltest du dich zu Beginn auf einen Platz konzentrieren und dessen Besonderheiten verinnerlichen. Wenn du genau weisst, was dich erwartet, kannst du viel entspannter golfen und vermeidest unliebsame Überraschungen. Danach kannst du dich immer noch gaaanz patgific den restlichen zehn Plätzen widmen.

Auf jedem Golfplatz lauert irgendwo dieser eine Gegner, der dich regelmässig in den Wahnsinn treibt. Ein Bunker, der deine Bälle magnetisch anzieht, oder das Green, das bei jedem deiner Putts seine Neigung ändert. Lass dir von diesen Nervensägen nicht jedes Mal aufs Neue die ganze Runde versauen. Schenk ihnen lieber ein Lächeln und lass sie wissen, dass du dich freust, sie wiederzusehen. Du wirst merken: Meist vergeht ihnen ganz schnell der Spass daran, dich zu ärgern. 

Sportsgeist und gegenseitiger Respekt spielen beim Golfen eine zentrale Rolle. Wo sonst gibts schon ein Fairway? Doch auch auf den anderen Teilen des Platzes solltest du dich stets anständig und kollegial verhalten. Das sorgt für eine entspannte Atmosphäre, und du kannst dich voll und ganz auf den sportlichen Wettkampf konzentrieren. Im Zweifel orientierst du dich einfach an deinen Bündner Mitspielenden. Die wissen, wies läuft. 

Golf ist kein Rennsport – es gibt keinen Preis für die schnellste Runde. Nimm dir also Zeit für jeden Schlag und lass dich nicht hetzen, wenn andere es mal wieder eilig haben. Du lässt es ganz patgific angehen. Plane am besten auch deine Anreise so, dass du frühzeitig auf dem Golfplatz ankommst und dich in aller Ruhe körperlich und mental auf dein Spiel vorbereiten kannst. Das Gute daran: In Graubünden ist der nächste Golfclub sowieso nie weit entfernt. 

Der letzte und wahrscheinlich wichtigste Tipp: Hab ganz, ganz, ganz viel Spass! Denn die beste Golfrunde ist immer die, die man mit einem entspannten Lächeln spielt. Mittlerweile weisst du wahrscheinlich so gut wie wir, wo das am besten geht: nämlich überall in Graubünden.