Die Gletschermühlen von Maloja

Mittel
3 km
1:30 h
102 Hm
105 Hm
Die Gletschermühlen von Maloja
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Eine der grössten Ansammlungen von Gletschertöpfen in Europa. 
Sie wurden im Jahr 1882 entdeckt - anlässlich des Baus des Schlosses Belvedere, dem heutigen Turm Belvedere.

Technik 3/6
Kondition 2/6
Höchster Punkt  1898 m
Tiefster Punkt  1797 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Start
Maloja
Ziel
Maloja
Koordinaten
46.401238, 9.695303

Details

Beschreibung

Die Gletschertöpfe entstanden am Ende der letzten Eiszeit, als sich die Gletscher aus dem Tiefland zurückzogen. Dabei wurden riesige Mengen an Schmelzwasser freigesetzt. Durch das mitgeführte Material wurden die darunterliegenden Felsflächen abgeschliffen, es formte Schrammen und manchmal auch Gletschertöpfe. Diese entstehen, wenn das Schmelzwasser durch die Eisspalten fliesst und mit hohem Druck auf dem darunter liegenden Felsboden aufprallt. Wenn die Eisspalte lange am gleichen Ort liegt, schleifen Sand und Steine unterschiedlich tiefe Gletschertöpfe in den Untergrund. Viele Gletschertöpfe sind mit Wasser gefüllt, da sie keinen Abfluss im Fels haben. Einige sind seit dem Gletscherrückzug mit Material überdeckt und bleiben uns auch weiterhin verborgen. Im Gebiet nordwestlich von Maloja sind bislang 36 Gletschertöpfe freigelegt worden. Ein Lehrpfad mit Schautafeln stillt die Wissbegierde rund um das Phänomen Gletschermühlen und erklärt auch die hier vorkommenden botanischen Raritäten.

Geheimtipp

Ein Abstecher zum Turm Belvedere eröffnet einen wunderbaren Blick über das Bergell und ins Engadin hinein.

Ausrüstung

Wanderschuhe, Wasser

Wegbeschreibung

Von der Bushaltestelle Maloja Post ist es nur ein kurzer Spaziergang zum Atelier Segantini. Von hier aus führt der breite Schotterweg zum Belvedere-Turm, der heute zu Pro Natura gehört und das Zentrum des Naturschutzgebietes ist. Der Turm beherbergt Ausstellungen: eine Dauerausstellung über die Geschichte der Region Maloja und wechselnde temporäre Austellungen.

Zwei Rundwege sind ausgeschildert: eine kürzere Route und die vollständige Route "Sentiero Conte Renesse". Beide Routen beginnen etwa fünfzig Meter unterhalb des Turms an einer kleinen Kreuzung. Auf sehr einfachen und gut ausgeschilderten Wegen geht es durch Hochmoore (hier gibt es gute Holzstege) und Arvenwald zu den Gletschermühlen.

Anfahrt

Öffentliche Verkehrsmittel

Parken

Bei der Multifunktionshalle Maloja.

Verantwortlich für diesen Inhalt: Bregaglia Engadin Turismo.

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