Zur Rheinquelle: Oberalppass -Tomasee

Mittel
8 km
4:00 h
468 Hm
468 Hm
Tomasee, Lai da Tuma, Rheinquelle, Tgina dil Rein
Die schönsten Wanderungen in Graubünden: Rheinquelle (Disentis Sedrun)

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Die Wanderung zum Tomasee beginnt

Der kürzeste Weg zur Rheinquelle, zum wunderschönen Tomasee. T2

Technik 3/6
Kondition 2/6
Höchster Punkt  2368 m
Tiefster Punkt  1981 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Start
Oberalppass
Ziel
Oberalppass
Koordinaten
46.659914, 8.671059

Details

Beschreibung

Der Tomasee, die Rheinquelle, ist ein besonderer Ort. Der wandernde Benediktinermönch vom Kloster Disentis, Pater Placidus A. Spescha (1752 - 1833), erwähnte in seiner Beschreibung des Tavetschertals den Ort wie folgt: «Dieser 200 Schritt breite und 400 Schritt lange See ist das Becken, aus welchem der vordere Rhein seinen Ursprung nimmt. Es ist eine wunderschöne Gegend und somit würdig, die Urquelle eines solchen Flusses zu sein».

An der Rheinquelle beginnt die 1'230 Kilometer lange Reise des Rheins. Der mächtige Vorderrheingletscher bedeckte während der letzten Eiszeit die ganze Surselva. Der Eisstrom ist längst geschmolzen, zurückgeblieben ist eine Firnmulde, in welcher der Lai da Tuma, am Fusse des Piz Badus, eingebettet liegt. Ein Juwel unter den Schweizer Bergseen auf 2'345 m ü. M. - einzigartig in seiner Schönheit, Magie und Bedeutung. 

Leuchtturm: Das ehemalige Unterfeuer von Hoek van Holland, also jener 14 Meter hohe Leuchtturm, der bei der Rheinmündung am anderen Ende des Rheins siebzig Jahre lang seinen Dienst verrichtet hat, steht als Vorbote der Rheinquelle auf dem Oberalppass. Der Nachbau schafft eine erste Brücke zum anderen Ende des Rheins, nach Rotterdam. Er erfreut  im Sommer die zahlreichen Passfahrer und Wanderer.

Oberalppass: Der Oberalppass - in der Romanischen Sprache "Alpsu" genannt - ist die Verbindung zwischen Disentis im Kanton Graubünden und Andermatt im Kanton Uri. Der höchste Punkt des Passstrasse befindet sich auf 2'044 m ü. M.  Im Mittelalter ermöglichte der Pass  den Bündnern den Zugang zu den Schweine- und Ziegenmärkten in den Kantonen Uri und Tessin.

Durch den Bau der heutigen Strasse in den Jahren 1862/63 erfuhr der Verkehr über den Oberalp eine grosse Belebung, zuerst mit Kutschen, ab 1925 mit dem Automobil. Die Strasse ist nur während des Sommers befahrbar. Im Winter benutzt der Reisende den Autoverlad der Matterhornd Gotthard Bahn. 

Die Inbetriebnahme der Eisenbahnstrecke erfolge im Jahr 1926. Während den ersten 16 Jahren fuhren die Züge mit Dampf und nur im Sommer. Über den Oberalppass verkehrt auch der langsamste Schnellzug der Welt, der Glacier Express, welcher das Matterhorndorf Zermatt mit St. Moritz verbindet.

Wandern: Wer den Tomasee erwandern möchte, muss bis Mitte Juni warten. Bis dahin liegt noch viel Schnee auf dieser Höhe und der See ist noch nicht eisfrei.

Geheimtipp

Im Juli blühen am Wegesrand die Alpenrosen und der süss duftende Türkenbund.

Sicherheitshinweis

Wanderungen ab Mitte Juni möglich,  bis Anfang Juli  trifft man noch  auf Schneefelder.

Ungeübte Wanderer sollten eine Stunde Wanderzeit dazu rechnen und es wird empfohlen, die Tour am Vormittag zu starten

Die Tour kann nicht mit Kinderwagen oder Bike unternommen werden.

Keine Einkehrmöglichkeit am See.

Ausrüstung

Wanderausrüstung ist empfehlenswert.

Wegbeschreibung

Der Wanderweg ist weiss-rot signalisiert: Bergwanderweg, Trekkingskala, T2

Zu Beginn der Tour wandern wir entlang der Passstrasse 10 Minuten talwärts. Wir queren  einen kleinen Bach und  folgen nun dem  Höhenweg Richtung Süden ins Val Maighels. Beim Punkt 2056 zweigen wir rechts ab und es geht im Zick Zack hinauf. Zuerst wandern wir noch über Alpweiden, etwas später wird der Weg steiler und steinig. Sobald wir die letzten  Kehren hinter uns haben erreichen wir den See. Der Rückweg verläuft auf der gleichen Route.

Anfahrt

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug bis Oberalppass  Fahrplan: www.sbb.ch

Anreise

Mit dem Auto von Andermatt oder von Sedrun bis Oberalp Passhöhe

Parken

Parkplätze auf der Passhöhe  (Kanton Uri, kostenpflichtig)

Freie Parkplätze 500 Meter nach der Passhöhe Richtung Sedrun.

Verantwortlich für diesen Inhalt: Sedrun Disentis Tourismus SA.
Dieser Inhalt wurde automatisiert übersetzt.

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