Sentiero Alpino Bregaglia


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Der Sentiero Alpino verbindet die vier Bergeller SAC-Hütten. An fünf eindrucks- und anspruchsvollen Bergwandertagen können so Forno-, Albigna-, Sciora- und Sasc Furä-Hütte erwandert werden.
! Die Verbindungsroute zwischen Sciora- und Sasc Furä-Hütte wird erst gegen Ende der Sommersaison 25 fertigestellt werden!
Details
Beschreibung
Die Tour verbindet die vier Bergeller SAC-Hütten und besteht aus fünf Routen, die teilweise auch als Tageswanderungen gegangen werden können:
- Forno-Panoramaweg
Dieser Weg hat seinen Namen zu Recht: Er gewährt schönste Ausblicke auf die umliegende Landschaft und führt an mehreren kleinen Bergseen vorbei, in deren Wasser sich die nahen Berggipfel spiegeln.
Etwa 10 km, Aufstieg von Maloja 1100 m, Abstieg 210 m, Dauer c.a. 5-6 Stunden, T3+ - Pass da Casnil
Vom Pass Casnil Sud geniesst man eine herrliche Aussicht und blickt direkt an die eindrückliche Nordwand der Cima dal Cantun. Wer Glück hat, kann sogar Steinböcke beobachten.
Etwa 8.5 km, Aufstieg 750 m, Abstieg 1000 m, Dauer c.a. 5-6 Stunden, T5 - Pass Cacciabella Sud
Etwa 6.8 km, Aufstieg 730 m, Abstieg 940 m, Dauer c.a. 4-5 Stunden, T5 - Abstieg Sciora-Hütte nach Bondo
Etwa 7.8 km, Aufstieg 100 m, Abstieg 1380 m, Dauer c.a. 4-5 Stunden, T3
- Sciora-Hütte - Larett - Sasc Furä Hütte
Die direkte Verbindung zwischen den zwei Hütten wurde 2017 bei dem Bergsturz verschüttet. Ab Herbst2025 gibt es eine Alternativverbindung über den sehr schönen neuen Sicorahüttenweg. Bis dahin is
Etwa 8.5 km, Aufstieg 815 m, Abstieg 1025 m, Dauer c.a. 5-5.5 Stunden, T3 - Abstieg nach Bondo (oder alternativ eine Überquerung des Passo della Trubignasca ins Val Cordera
Etwa 7.7 km, Aufstieg 350 m, Abstieg 1435 m, Dauer c.a. 4-5 Stunden, T4
Geheimtipp
Die Hütten im Voraus buchen, besonders an Wochenenden und in der Hochsaison.
Hinweis: Die Tour kann mit einer weiteren Hüttenübernachtung verlängert werden, indem nach der Sasc Furä Hütte der Passo Trubignasca in Richtung Val Codera überquert wird. Diese Übernachtung im Rifugio Luigi Brasca kann auf Wunsch direkt in der Hütte hinzugebucht werden.
Sicherheitshinweis
Schwierigkeit:
- Beim Panoramaweg ist im Frühsommer beim Queren der Schneefelder unterhalb der Pizzi dei Rossi Vorsicht geboten.
- Der Pass da Casnil ist mit T4/T5 einer der schwierigeren Abschnitte der Route dar. Die Wege sind teilweise ausgesetzt und an einigen Punkten sind Metallketten vorhanden, welche die Kletterpassagen sicherer und angenehmer machen. Die Ketten werden jeweils Anfang Sommer montiert. Es ist möglich, dass man unterwegs Schneefeldern begegnet, vor allem am Anfang der Saison. Mehr Informationen
- Auch der Pass Cacciabella Sud ist anspruchsvoll. Der Abstieg ist mit Ketten und Leitern gesichert. T5
- Alle Abschnitte erfordern gute Kondition und Bergerfahrung.
Ausrüstung
Eventuel Pickel, Steigeisen, Anseilgurten mit Seil und Karabiner für die eingerichteten Abschnitte.
Wegbeschreibung
Die Route:
Tag 1: Forno Panoramaweg
Aufbruch ist am Malojapass. Auf dem Fusspfad oder dem Fahrweg wandern wir bis zum Cavloc-See. Ab hier folgen wir dem Weg im Talboden bis zur Abzweigung Fornotal/Murettopass. Hier hätten wir noch die Möglichkeit, uns für die direkte Route durch das Fornotal bis zur Hütte zu entscheiden (rechterhand).
Wenn wir die Orlegna überqueren, gelangen wir auf den Pfad Richtung Murettopass. Auf etwa 2300 m Höhe zweigt nach rechts über den Bach Die Panoramaroute zur Fornohütte ab. Sie passiert die Laghetti di Rossi und führt durch Schotterfelder und Blockhalden vorbei an einem weiteren See auf ca. 2750 m zur Fornohütte (2574 m).
Tag 2: Pass da Casnil
Von der Hütte steigen wir in steilen Serpentinen von der Randmoräne zum Gletscherbecken des Val Forno ab. Flussabwärts überqueren wir den Gletscherbach auf einer kleinen Brücke und steigen anschliessend Richtung Südwesten steil über Wegspuren und Felsplatten hinauf. Unterhalb des Gratausläufers des Piz Casnil Ostgrates erreichen wir die mit Ketten und Eisentritten gesicherte Passage. Hier braucht es gute Trittsicherheit.
Weiter gehts durch einen breiten Geröllkessel in Richtung Pass Casnil Sud. Über zunehmend losen Schotter erreicht man den Pass auf 2940 m. Über den blau-weiss markierten Wanderweg traversieren wir anfangs einige grobe Felsblöcke und gelangen dann auf einen markanten Geröllrücken und über diesen zu den kleinen Seen hinab. Von hier ist es nicht mehr weit zur Capanna da l’Albigna.
Tag 3: Pass Cacciabella Sud
Von der Albignahütte steigen wir bis zum See ab und überqueren den Staudamm. Ab hier geht es auf dem blauweiss markierten Wanderweg immer höher über den See aufsteigend nach Süden. Anspruchsvoll wird es ab dem letzten steilen Anstieg zum Pass hinauf. Auf der anderen Seite erwarten uns im Abstieg einige kritische Stellen, die mithilfe von Leitern, Ketten und Seilen gesichert sind. Der weitere Abstieg zur Sciora-Hütte ist steil aber nicht mehr so ausgesetzt.
Tag 4: Sciora-Hütte - Larett - Bondo
Der Abstieg erfolgt bis etwa 1900 m auf dem alten Hüttenweg. Ab Naravedar quert der neue Weg die die steilen Hänge unterhalb des Piz Grand und des I Mot, die tief eingeschnittenen Seitentäler überqueren wir bequem auf mehreren atemberaubenden Hängebrücken. Im Talboden angelangt, folgen wir dem bequemen Weg entlang der Bondasca bis nach Bondo.
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Tag 4: Sciora-Hütte - Larett - Sasc Furä Hütte
Der Abstieg erfolgt bis etwa 1900 m auf dem alten Hüttenweg. Ab Naravedar quert der neue Weg die die steilen Hänge unterhalb des Piz Grand und des I Mot, die tief eingeschnittenen Seitentäler überqueren wir bequem auf mehreren atemberaubenden Hängebrücken.
Bei Selvartigh haben wir den tiefsten Punkt erreicht und überqueren den Talboden der Bundasca. diese überqueren wir mit Hilfe einer Hängebrücke, die bis ins Frühjahr 2025 noch in Bondo installiert war. Nach einem kurzen Aufstieg geht es über die Trubinasca. Wir folgen dem Weg einen knappen Kilometer leicht aufsteigend nach Osten, bis wir bei Jerta auf den ehemaligen Hüttenweg aus dem Bondascatal auf die Sasc Furä-Hütte stossen. Ab hier wird der Weg ziemlich steil und führt uns etwa 200 Höhenmeter durch das Felsband unterhalb der Sasc Furä. Die letzten 200 Höhenmeter sind wieder etwas gemütlicher und bringen uns auf 1904 m direkt zur Hütte.
Tag 5: Abstieg nach Bondo
Auf dem Abstieg folgen wir dem Weg Richtung Süden bis am höchsten Punkt (der eigentliche Abstieg kommt erst jetzt) der Weg zum Turbinasca-Pass nach links abzweigt. In leichtem Gefälle queren wir den Hang unterhalb des Passes bis zu dem Felsband, das sich von den Pizzi dei Vanni herunterzieht. Auf einem Rücken geht es gut 100 Höhenmeter steiler bergab, bevor wir auf etwa 1800 m beginnen den Salecina zu umrunden. Die Bachtäler und Tobel müssen auf dieser Route leider ohne Hängebrücken durchklettert werden. Oberhalb von Luvartigh treffen wir auf den rot-weissen Weg der uns hinunter zur Alp Cugian führt. Wir steigen weiter ab ins Bondascatal und gelangen schon ans Ende unserer Tour nach Bondo oder Promontogno.
Anfahrt
Öffentliche Verkehrsmittel
PostAuto Linie 4 von St. Moritz oder Chiavenna bis zur Haltestelle Maloja Cad Matè
Parken
Maloja Orden
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