Event Chur

«1001 NACHT» – Sinfoniekonzert

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Mussorgskis Morgenstimmung, Rachmaninows leidenschaftliches zweites Klavierkonzert und Rimski-Korsakows funkelnde Scheherazade versprechen einen Abend voller Magie und orientalischem Zauber.

Beschreibung

Datum
10.05.2026 um 17:00 Uhr
Preis
1. Kategorie:
70.- (Normalpreis) | 25.- (bis 26 Jahre)
2. Kategorie:
55.- (Normalpreis) | 15.- (bis 26 Jahre)
3. Kategorie:
35.- (Normalpreis) | 15.- (bis 26 Jahre)

Tickets sind online oder beim Regionalen Infozentrum von Chur Tourismus erhältlich.

InhaberInnen einer Kulturlegi erhalten bei Bestellungen via Email (info@kammerphilharmonie.ch) eine Ermässigung von 50% auf den Normalpreis.
Zeit
Konzertdauer: ca. 120 Minuten inkl. Pause
Ort
Theater Chur
Veranstalter
Kammerphilharmonie Graubünden

1897: Die erste Sinfonie des jungen Sergej Rachmaninow fällt bei Kritikern und Publikum durch. Dirigent Glasunow mochte das Werk sowieso nicht und war bei der Premiere wohl auch betrunken. Rachmaninow selbst hielt sich die Ohren zu, und die «schrecklichste Stunde seines Lebens» treibt ihn anschliessend in eine tiefe Schaffenskrise. Drei Jahre lang bringt er keine weitere Note zu Papier und gibt sich seiner ohnehin schwermütigen Natur hin, bis er beim Neurologen Nikolaj Dahl ärztliche Hilfe sucht. Mittels Hypnosetherapie verbessert sich sein Zustand allmählich: «Du wirst dein Konzert schreiben... Du wirst mit grosser Leichtigkeit arbeiten... Das Konzert wird von exzellenter Qualität sein». Das Resultat: Rachmaninows zweites Klavierkonzert, 1901 mit grossem Erfolg uraufgeführt und Nikolaj Dahl gewidmet. Es ist das romantische Klavierkonzert schlechthin und gehört aufgrund seiner Schönheit und der tief melancholischen Melodik bis heute zu den beliebtesten Werken auf den Konzertbühnen.

Einen deutlich patriotischeren Kompositionsstil als der westlich geprägte Rachmaninow verfolgte Nikolai Rimski-Korsakow. Gleichzeitig liess er sich von der damals weit verbreiteten Faszination für das Orientalische inspirieren und vereinte diese Einflüsse zu seiner grossen Tondichtung Scheherazade. In der berühmten persischen Märchensammlung erzählt Scheherazade dem König 1001 Nächte lang Geschichten, um ihr Leben zu sichern. Rimsi-Korsakow wählte einzelne Erzählungen wie wie jene von Sindbad dem Seefahrer und verarbeitete sie zu einer spektakulär instrumentierten Suite, die die Magie der Märchen lebendig werden lässt.

Rimski-Korsakows enger Freund Modest Mussorgski komponierte die Morgendämmerung an der Moskwa als Ouvertüre für seine politisch aufgeladene Oper Chowanschtschina («Die Chowanski-Affäre») . Mit dem lyrischen Vorspiel wird ein ebenso berührender wie mitreissender Konzertabend eröffnet.

Besetzung:
Simon Bürki, Klavier
Philippe Bach, Dirigent
Kammerphilharmonie Graubünden

Programm:
Modest Mussorgski (1839-1881)
Morgendämmerung an der Moskwa
aus der Oper Chowanschtschina (1881)

Sergej Rachmaninow (1873-1943)
Klavierkonzert Nr. 2 in c-Moll, op. 18 (1901)

Nikolai Rimski-Korsakow (1844-1908)
Scheherazade, op. 35 (1888)

Veranstaltungsort

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