Conferenza sull'attualità archeologica grigionese

Patrick Cassitti vom Archäologischen Dienst Graubünden präsentiert in diesem Jahr die frühmittelalterlichen Wandmalereien von Rhaetia Curiense (einer antiken Region, die nicht nur das heutige Graubünden, sondern auch Gebiete umfasste, die heute in Italien und Österreich liegen), die zu den bedeutendsten und besterhaltenen Kulturerbestätten Europas gehören. Dank eines vom Schweizerischen Nationalfonds finanzierten Projekts, das 2022 aktiviert wurde und sich nun in einem fortgeschrittenen Stadium befindet, ist es derzeit möglich, die Herkunft, die Produktionstechniken und die Bauprozesse dieser Werke durch eine Reihe von In-situ- und Ex-situ-Analysen von Materialien genauer zu untersuchen. Der Vergleich mehrerer Standorte bietet eine vergleichende Perspektive auf regionaler Ebene und hilft, eine wichtige Lücke in früheren Studien zu schließen. Gleichzeitig werden digitale Kommunikationsinstrumente, physische und Augmented-Reality-Rekonstruktionen der ursprünglichen Polychromien entwickelt, um die Ergebnisse zu verbessern und sie sowohl für Fachleute als auch für ein breiteres Publikum zugänglich zu machen.

Am Ende des Abends wird eine Erfrischung angeboten.