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Il ruolo delle donne nell’economia dell’assenza

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Am Samstag, den 18. Oktober 2025 um 17.30 Uhr wird im Saal des Kulturzentrums in Soazza die Rolle der Frauen in der Ökonomie der Abwesenheit (italienischsprachige Schweiz, 17.-19. Jahrhundert) diskutiert

Beschreibung

Datum
18.10.2025
Ort
Centro Culturale di Circolo a Soazza
Veranstalter
Centro Culturale di Circolo a Soazza

Andrea a Marca wird zwei außergewöhnliche Rednerinnen vorstellen, Miriam Nicoli und Stefania Bianchi.

Zum Abschluss ihrer Reden haben wir das Vergnügen, an einer feierlichen Zeremonie der italienischen Pro Grigioni teilzunehmen: Davide Nollo, Bürgermeister von Cama und Mitglied des Vorstands der g.g.A., wird im Namen des Vereins den Preis "Fatti di parole" verleihen.

Die Universitätsforscherin Miriam Nicoli durchforstet seit Jahren einen Teil der Bestände des Archivs in Marca auf der Suche nach den Schriften des Selbst, insbesondere nach Briefen und Tagebüchern. Als Mitarbeiterin der IKG hat sie sich in jüngster Zeit mit Clementes Tagebuch in Marca befasst, das zwischen 1792 und 1819 geschrieben und von Cesare Santi und Martina in Marca veröffentlicht wurde, sowie mit seiner Korrespondenz mit seiner Frau Giovanna Ferrari di Soazza. Natürlich hat sie all die umfangreiche Korrespondenz im In- und Ausland recherchiert und berichtet nun von "der Existenz von Frauennetzwerken, in denen wir zeitlich und räumlich miteinander verwobene Schicksale nachvollziehen können, Zeugnisse von Gefühlen, Freundschaften, Machtverhältnissen und Geschlechterdynamiken".

Dr. Stefania Bianchi, von 2000 bis 2015 Forscherin am Labor für Geschichte der Alpen und heute Herausgeberin des Historischen Archivs Tessin, hat zudem zahlreiche Studien zur Geschichte der Auswanderung aus dem Tessin und der italienischen Schweiz veröffentlicht. Zu den jüngsten gehört, zusammen mit Miriam, das thematische Dossier Wirtschaftliche und kulturelle Führung in den Schriften des Selbst, Ticino-Grigioni, XVII-XIX secc. (2022) und auf Englisch das Buch Women's Voices. Echos von Lebenserfahrungen in den Alpen und in der Ebene, 17.-19. Jahrhundert (2023). Das Fehlen männlicher Emigranten, die als Händler, Soldaten, Handwerker und Unternehmer in den Städten und Gemeinden Europas tätig waren, zeigt damals, wie offensichtlich es war, dass viele Frauen nicht nur zu Hause in großer Autonomie geschäftliche und familiäre Verantwortung übernahmen.

Es folgt ein reichhaltiger Apéro.

Organisiert in Zusammenarbeit mit:
die Regionalbibliothek Moesana,
das Regionalarchiv in Marca,
die Pro Grigioni Italiano,
das Institut für Kulturforschung Graubünden,
IKG,
und mit Unterstützung der Kulturförderung des Kantons Graubünden

Veranstaltungsort

Centro Culturale di Circolo a Soazza

Stradón 50, 6562 Soazza

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